Die Blende ist eine (normalerweise mechanische) Vorrichtung an Kameras, mit deren Hilfe der Lichtdurchlass durch das optische System (Objektiv) verändert werden kann. Sie ist meist als Lamellenblende (auch Irisblende genannt) ausgeführt, bei der sich kreisförmig angeordnete Lamellen-Bleche so ineinander verschieben, dass der Lichtdurchlass enger oder weiter und so das einfallende Lichtbündel kleiner oder größer wird. Die Blende ist dabei so im Strahlengang positioniert, dass sie nur als Aperturblende und nicht als Gesichtsfeldblende wirkt. Von der Wahl der Blendenzahl hängen vor allem Belichtungszeit sowie Schärfentiefe ab. Die Blendenzahl gibt das Verhältnis von Brennweite zur Blendenöffnungsweite an.
Etwas tricksen kann man auch noch, wenn man mit dem ISO-Wert spielt. Beispiel: Blende 8 wäre für eine Aufnahme in Bewegung nicht optimal, jetzt den Iso-Wert auf 300-500 hochschrauben und man kann es ausgleichen. Bei der Tierfotografie sehr zu empfehlen.
Das ist immer unterschiedlich wie groß das Tier ist, wie weit es entfernt ist und wie das Licht draußen ist. Tiere die sich permanent bewegen wie z.B. Schimpansen im Zoo da nutze ich dann Blende 5.6 und ISO 400 bei gutem Sonnenlicht. Das variiert aber permanent.